Prionkrankheiten

Eine bedeutende Aehnlichkeit des Gehirnbildes bei den Prionkrankheiten des Menschen und bei der Alzheimer-Krankheit weist auf die Existenz der Gesamtmechanismen hin, die zu den Veraenderungen der Neuronen und zu ihrem Untergang bei diesen unheilbaren Erkrankungen fuehren. Beide Erkrankungen entwickeln sich haeufig als sporadische Formen, und in familiaeren Faellen wird die Erkrankung nach dem autosomdominanten Typ beerbt und von den spezifischen genetischen Mutationen hervorgerufen. Der Verlust der Neuronen und die Raektivgliose werden bei beiden Erkrankungen im Zentralnervensystem vermerkt. Es wird ein Gesamtmechanismus der Bildung und der Evolution der Amyloidplaquen im Gehirn bei der Alzheimer-Krankheit und bei den Prionerkrankungen festgestellt. Das alles zeugt davon, dass; die Vergleichungsanalyse der Veraenderungen, die sich im Zentralnervensystem bei anderen zu den neurodegenerativen Krankheiten gehoerenden Erkrankungen entwickeln, eine Perspektivrichtung der Erforschung der Prionkrankheiten des Menschen ist.

Zum Schluss; erwaehnen wir, dass; der Meinung der modernen Autoren nach, koennen das Erlernen der Mechanismen der Bildung des pathologischen Prozesses und die Ausarbeitung der Behandlungsmethode der Prionkrankheiten auf diesem Grund zur Aufklaerung der Pathogenese und zur Schaffung der neuen internistischen Einstellung bei den verbreiteten neurodegenerativen Erkrankungen des Menschen beitragen, wie z.B. bei der Alzheimer-Krankheit, der amyotropische Lateralsklerose, bei der Parkinson-Krankheit. Aber die Moeglichkeit der Behandlung der Prionkrankheiten haengt von der erfolgreichen Entwicklung der molekularen und Zellenbiologie sowie von der Eiweiss;chemie, was die Entzifferung der Prionensynthese und das Verstaendnis fuer pathogenetische Mechanismen dieser Erkrankungen ermoeglicht.

Suew W.A., Sawalischin I.A., Reuchel W.M. Prionkrankheiten des Menschen und der Tiere / - Handbuch fuer Aerzte. – M.: Medizin, 1999. – 192 s. (S.61, 103). –
ISBN 5-225-04442-5

Rueckwaets